Das Stiftsdorf "Bomgarde" wird erstmals 1233 anlässlich der Bewidmung des Klosters Rühn durch den Bischof Brunwald von Schwerin in einer Urkunde erwähnt. Im 14. Jahrhundert erhielt der Ortsname den Zusatz "Groten" und auch "Teutschen", um eine Verwechslung mit Orten gleichen Namens zu verhindern. Baumgarten ist als Angerdorf mit Straßenführungen in verschiedenen Richtungen angelegt. An diesen liegen die Bauernhäuser, die häufig noch ihre ursprüngliche Bauweise erhalten haben. Der Anger in länglicher Form bildet das Zentrum der Siedlung. Auf diesem steht die ursprünglich spätgotische Dorfkirche, die später stark erneuert wurde. Sie ist aus Feld- und Backstein errichtet. Der Turm hat einen niedrigen Pyramidenhelm. Darunter befindet sich der Mittelteil des Turmes aus Fachwerk mit einer Stundenuhr.
Baumgarten liegt reizvoll oberhalb der Flussniederung der Warnow. Sehenswert sind die Kirche, das Pfarrhaus, einige gut erhaltene Bauernhäuser und die alte Schule.
Der Ostsee-Wanderweg führt durch den Ort.